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Bernsteine schleifen – kreative Auszeit an einer deutschen Küste

Wer hat in diesem Jahr eigentlich nicht irgendwann Urlaub an einer deutschen Küste gemacht? Corona macht alles anders – die gute alte Nordsee tut es doch auch! Ich hatte einen richtig tollen Urlaub. Und natürlich habe ich mir auch wieder eine kreative Aktivität gesucht. Im Büsumer Bernstein Kontor kann man für 12 € Bernsteine schleifen, polieren und daraus einen Anhänger oder eine Kette machen.

Bernstein ist fossiles Baumharz, das sich noch heute in unseren Meeren befindet. Es ist sehr leicht und zu meinem Erstaunen: brennbar. Außerdem kommt Bernstein in vielen Formen und auch Farben vor. So gibt es eher gelblich-grünliches Harz oder aber das klassische, transparente Rotbraun. Besonders spannend beim Bernsteinschleifen ist der kleine Nervenkitzel, ob ein sogenannter Einschluss vorhanden ist. Vor vielen tausenden Jahren haben sich kleine Mücken, Fliegen, Ameisen oder Spinnen in dem noch klebrigen Harz verfangen, konnten sich nicht mehr befreien und wurden somit eingeschlossen.

Das Bernsteinschleifen

Zum Bernsteinschleifen benötigt man ein bisschen Wasser, Schleifpapier und eine Politur (Zahnpasta tut’s auch). Begonnen haben wir mit einem 240er Schleifpapier, es hätte aber auch noch ein bisschen stärker sein können. Nach ca. 15 Minuten Schleifen konnte ich bereits erkennen: Kein tierischer Einschluss, nur ein bisschen Dreck – dafür aber eine sehr schöne geschwungene Struktur im Innern des Bernsteins. Anschließend kam der „Feinschliff“ – im wahrsten Sinne des Wortes, und zu guter Letzt dann die Politur, die dem Bernstein den nötigen Glanz verschaffte.

Für Zuhause habe ich mir zusätzlich noch ein paar von den kleinen Bernsteinen gekauft – so kann ich anderen Menschen vielleicht noch eine Freude damit machen. Drückt mir die Daumen, dass ich noch eine kleine fossile Fliege oder Spinne finde. 🙂

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